blank

WARBRINGER: War Without End

Eine weitere junge Old School Thrash-Band macht sich auf, die Welt zu erobern. Ganz so weit sind WARBRINGER im Vergleich zur Konkurrenz dann doch noch nicht. Reinhören lohnt sich aber trotzdem!

Ich weiß, ich weiß. Das oft herbei geredete Thrash-Revival wird wohl in der erhofften Form niemals stattfinden. Trotz Mille im Kinder Kanal oder Gerre und Bobby auf der ROCK HARD-DVD. Aber trotzdem haben in letzter Zeit so einige mehr oder weniger neue Bands mit erfrischend old schooligen Thrash Metal-Alben auf sich aufmerksam gemacht, seien es nun GAMABOMB, EVILE, MUNICIPAL WASTE, FUELED BY FIRE oder jetzt eben WARBRINGER. Letztere sind quasi Century Medias Version von FUELED BY FIRE. Denn auch diese kommen aus Los Angeles (Kalifornien), sind noch ziemlich jung, spielen für ihr Alter ungewöhnlich old schoolige Mucke und tragen entsprechen old schoolige Klamotten, mit denen heutzutage beim anderen Geschlecht wahrscheinlich nicht mehr all zu viel zu reißen ist. 2004 wurden die Band gegründet, 2006 veröffentlichte man das Demo One By One The Wicked Fall. Von diesem Demo schafften es immerhin drei der fünf Songs, namentlich Total War, Shoot To Kill und Beneath The Waves auf das Debütalbum War Without End. Die Gitarrenarbeit ist mehr als deutlich von alten Bay Area-Hasen wie EXODUS beeinflusst, das dürfte jedem alten Thrash-Hasen äußerst gut reinlaufen. Bei At The Crack Of Doom wiederum streift man zumindest zu Beginn schon die Grenze zum Death Metal. Die Riffs sind wirklich verdammt effektiv, während im Bereich der Leadgitarre sicher noch Steigerungschancen vorhanden sind. Das ist solide aber eben auch nicht mehr. Aber es handelt sich ja auch erst um das Debüt dieser noch jungen Truppe. Zu den rohen Shouts von Frontmann John Kevill gesellen sich natürlich die genretypischen Gangshouts. Und weil man keine halben Sachen machen wollte, hat man mit Bill Metoyer gleich noch eine echte Produzenten-Legende an den Knöpfchen drehen lassen, der WARBRINGER eine amtliche Produktion verpasst hat. Alles in allem ist War Without End ein gutes Debüt, welches allerdings mit den letztjährigen Highlights wie The Art Of Partying aus dem Hause MUNICIPAL WASTE oder Spred The Fire noch nicht ganz mithalten kann.

Veröffentlichungstermin: 22.02.2008

Spielzeit: 43:06 Min.

Line-Up:
John Kevill – vocals
John Laux – guitars
Adam Carroll – guitars
Andy Laux – bass
Ryan Bates – drums

Produziert von Bill Metoyer
Label: Century Media

Homepage: http://www.myspace.com/warbringer

Tracklist:
01. Total War
02. Systematic Genocide
03. Dread Command
04. Hell on Earth
05. At the Crack of Doom
06. Beneath the Waves
07. Instruments of Torture
08. Shoot to Kill
09. Born of the Ruins
10. Combat Shock
11. Nightslasher (Bonustrack)

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner