BIBLE OF THE DEVIL: Brutality, Majesty, Eternity

Die Amis kombinieren bodenständigen Power-Rock mit Metalelementen.

BIBLE OF THE DEVIL aus Chicago haben respektlos Einflüsse einiger ganz Großer (MOTÖRHEAD, TED NUGENT, AC DC oder VARDIS) durch den Mixer gejagt und mit modernen Beats und ihrem eigenen Stil gekreuzt. Das Ergebnis klingt etwas unausgegoren, es wechseln großartige Songs (Cocaine Years, Cocaine Tears, Sea Of Rape Pt. 1 (Crimson Dawn) und Sea Of Rape Pt. II (Fool´s Dance)) mit schwachen, nervigen Tracks ohne Linie und Power (zum Beispiel der sehr unglückliche Opener Guns, Germs, Steel, der nach dem etwa einminütigem Intro für einen schlechten Start in die CD sorgt). Dazu kommt, dass die Produktion überhaupt keinen Druck auf dem Schlagzeug hat, was bei einer dreckigen Street-Combo wie BIBLE OF THE DEVIL einen Großteil der Songs von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Vocals von Mark Hoffmann, die auf die Dauer zu eintönig werden und in sehr aggressiven oder höheren Parts unsauber gesungen sind und in reines Gebrüll umschlagen. Schade, insgesamt wäre mehr möglich gewesen, da die Amis bodenständigen Power-Rock eigentlich ganz geschickt mit Metalelementen kombinieren und die Leadgitarre mehr als einmal zu großer Form aufläuft. Wer sich ein eigenes Bild machen will, kann auf der Bandhompage einige Tracks anchecken, bevor er 15,50 Euro bei http://www.hellionrecords.de investiert.

Veröffentlichungstermin: 31.12.2005

Spielzeit: 54:19 Min.

Line-Up:
Mark Hoffmann – v, g
Nate Perry – g
Darren Amaya – b
Greg Spalding – dr

Produziert von Bible Of The Devil und Mike Lust
Label: Scarey Records

Homepage: http://www.bibleofthedevil.com

Tracklist:
1.The Brutality
2.Guns, Germs, Steel
3.Winds Of Deth
4.Cocaine Years, Cocaine Tears
5.The Majesty
6.Flee
7.Murder Red
8.Warrior Fugue
9.Night Wraith
10.Sea Of Rape Pt. 1 (Crimson Dawn)
11.Sea Of Rape Pt. II (Fool s Dance)
12.The Eternity

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