AMERICAN DOG: Foamin` At The Mouth Live (US-Import)

Hier grätschen und ackern die musikalischen Söhne von Hans Georg "Katsche" Schwarzenbeck, Hans-Peter "Die Walz auf der Pfalz" Briegel und Vinnie "The Axe" Jones.

Für mich sind AMERICAN DOG – zusammen mit NASHVILLE PUSSY und BLACK LABEL SOCIETY – momentan die geilste, beste und authentischte Rock´n´Roll-Kapelle dieses Planeten.
Foamin At The Mouth ist – nach drei Studioveröffentlichungen – der Titel des ersten full length-Livealbums des Trios um Ex-SALTY DOG-Mainman Michael Hannon.
Und so dreckig, roh und unpoliert wie er hier klingt, muss und sollte Rock´n´Roll klingen.
Hier sind keine Filigrantechniker wie Zinedine Zidane, Ronaldo de Assis Moreira (a.k.a. Ronaldinho) oder Luis Figo am Ball.
Nein, hier grätschen und ackern die musikalischen Söhne von Hans Georg Katsche Schwarzenbeck, Hans-Peter Die Walz auf der Pfalz Briegel und Vinnie The Axe Jones.
Technische Kabinettstückchen? Fehlanzeige! Übersteiger, Hackentricks und Fallrückzieher? Wozu? Nein, hier wird das einfache Spiel bevorzugt. Hier rult die Kick and Rush-Spielweise. Keine Schnörkel, keine Umwege und man schont weder sich, noch Freund und Feind.

Die Band und ihre Songs sind hart bzw. laut und es kracht, rumpelt, rockt, fiept, scheppert, stinkt und der flotte Dreier spielt sich zurückhaltend wie eine Abrissbirne durch seine bisherigen Studio-Releases und präsentiert neben dem guten, aber entbehrlichen MOTÖRHEAD-Cover Bomber dreizehn Stücke, die am 06. August diesen Jahres in dem Studio in Columbus vor einem kleinen (aber dafür umso lauteren Publikum) mitgeschnitten wurden, in dem auch die bisherigen Alben des Trios aufgenommen wurden.

Jedes Album wurde bei Songauswahl fast gleich stark berücksichtigt und bei nur drei zur Auswahl stehenden Studioscheiben kann man, was die Setlist angeht, nicht wirklich viel verkehrt machen.

Von Scars-n-Bars, dem immer noch aktuellen Album, bekommt der Hörer Workin´ Man, Got You By A Chain und Another Lost Weekend geboten, während es von der Six Pack-Songs About Drinkin’ & Fuckin’-EP Too Damn Sober und I´ll Drink to That zu hören gibt.
Vom 2003er Album Red White Black And Blue wurden Shitkicker und D-N-F für Setlist-tauglich befunden und wer den momentan in Deutschland nicht mehr erhältlichen Last of A Dying Breed-Erstling aus dem Jahre 2000 noch nicht kennt, macht hier wenigstens mit den Livefassungen von Barely Half Alive, Drank Too Much und dem Titeltrack Bekanntschaft.

Wer auf die in diesem Review genannten Bands steht, dreckigen und stinkig-staubigen Bluesrock mag, die eine oder andere AC/DC-Scheibe aus der Bon Scott-Ära in seiner Sammlung stehen hat, auf Southern Rock aus der old school steht und keine Vorbehalte gegen straighten Rock´n´Roll hat, sollte sich bei Interesse, das hoffentlich in hohem Maße vorhanden ist, zwecks Erwerbs dieser Scheibe direkt per EMail (s.u.) an die Band wenden.

Veröffentlichungstermin: 01.10.2005

Spielzeit: 70:48 Min.

Line-Up:
Michael Hannon – Vocals, Bass

Steve Theado – Guitars, Vocals

Keith Pickens – Drums, Vocals

Produziert von not produced at all
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.americandog.us

Email: americandog@americandog.us

Tracklist:
Another Lost Weekend

Workin´ Man

Shitkicker

Barely Half Alive

D-N-F

Got You By A Chain

Too Damn Sober

Hear Me Howlin´

Drank Too Much

I´ll Drink To That

Bomber

Last Of A Dying Breed

D-N-D

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