Der Titel des neuen Album ist Programm. HATEBREED haben mich mit „The Rise Of Brutality“ ordentlich an die Wand geblasen und die Amerikaner konnten das starke Vorgängerwerk Perseverance sogar noch übertreffen.
Die vorliegende Veröffentlichung ist mit 32:04 Minuten zwar relativ kurz gehalten, aber die Spieldauer reicht aufgrund der Intensität der zwölf Kompositionen vollkommen aus. HATEBREED sind mit „The Rise Of Brutality“ ein Stück näher zu ihren Hardcore-Wurzeln gerückt (man höre sich nur mal das AGNOSTIC FRONT/CRO-MAGS mäßige „Live For This“ an), fahren aber dennoch ein brutales, kompromissloses Metal-Gitarrenbrett (welches sogar bei „Doomsayer“ an BOLT THROWER erinnert) auf und wissen vor allem durch geschickte moshkompatible Breaks die Uptempo-Passagen aufzulockern. Die Songs sind Anno 2003 straighter, griffiger und kommen schneller auf den Punkt, was vor allem auch an den kurzen Stücken liegt. Zudem schraubte der Vierer das Aggressionslevel eine Stufe höher und auch im Vocalsbereich präsentiert sich Fronter Jamey Jasta noch souveräner als auf „Perseverance“. So richtig dreckig und tough schmettert er seine angepissten Hasstiraden auf den Hörer nieder und „The Rise Of Brutality“ macht mich zunehmend süchtiger.
Ein wuchtiges Metalcore-Album, das keine Kompromisse eingeht und als neue Referenz für kommende Scheiben der Genrekollegen herangezogen werden muss!
Unter www.roadrunnerrecords.de findet ihr den Song „This Is Now“ als free MP3.
Veröffentlichungstermin: 03.11.2003
Spielzeit: 32:04 Min.
Line-Up:
Jamey Jasta – vocals
Sean Martin – guitars
Chris Beattie – bass
Matt Byrne – drums
Produziert von Zeus
Label: Roadrunner Records
Hompage: http://www.hatebreed.com
Tracklist:
Tear It Down
Straight To Your Face
Facing What Consumes You
Live For This
Doomsayer
Another Day, Another Vendetta
A Lesson Lived Is A Lesson Learned
Beholder Of Justice
This Is Now
Voice Of Contention
Choose Or Be Chosen
Confide In No One