Trotz Verspätung und einem kranken VADER-Kreischer bot das NO MERCY-Festival gepflegten Krach von grindigem Death Metal bis urtürmlichem Black Metal (letzteres natürlich verkörpert und gekracht von MARDUK)...
Wer PORCUPINE TREE nur einmal live erlebt hat und in seinem tiefsten Innern ein Herz für psychedelische bis virtuose, aber jederzeit melodische Instrumentaldarbietungen unterschiedlicher Härtegrade allgemein und PINK FLOYDsche Klanglandschaften im besonderen besitzt, MUSS diese Briten einfach lieben!
Über 5 Wochen waren die 4 Bands in Europa unterwegs und zum letzten Gig der Tour wurde der Nürnberger Club „Hirsch“ besucht, in welchem mittlerweile fast alle mittelgroßen Bands spielen. Sehr gut gefüllt war er, trotz des sicherlich nicht gerade günstigen Eintrittspreises von 40 Mark....
Der Abend wird aber wegen des überragenden OVERKILL Auftritts (und des Interviews mit Blitz) immer in Erinnerung bleiben. Man sieht sich im März bei der nächsten Tour! Und HALFORD? Naja, den Leuten gefiels, ich habe es aber in den letzten Jahren auch ohne ihn sehr gut ausgehalten...
Die vier Cellisten hatten mich ja schon in der Vergangenheit zu Begeisterungsstürmen hingerissen, doch was sie auf der "Cult"-Tour abgeliefert haben, ist schwer mit ein paar Worten zu vermitteln. Das ist METAL! Hingabe! Leidenschaft! Emotion!
Mystik pur, eine Reise in eine Welt der Phantasie. Elfensex. MILA MAR sind eine Ausnahmeband, in jeder Hinsicht. Da treffen orientalische Klänge auf sphärische Synthesizer-Sounds, schwebende Loops untermalen hypnotische Geigen- und Flötenklänge, und über allem schwebt, nein, thront der Gesang Anke Hachfelds.