Die schwedische Doom-Legende hat im Laufe ihres Daseins einige bemerkenswerte Werke abgeliefert und viele halten auch ihr "Epicus Doomicus Metallicus" für das Bedeutendste. Für meine Begriffe erreichten Candlemass jedoch mit "Tales Of Creation" den Zenit ihres außergewöhnlichen Schaffens, indem sie es vermochten ein lyrisches Konzept mit ihrem Doom-Metal zu einem konzeptionellen Gesamtkunstwerk zu vereinen.
Der wuchtige Texas-Vierer ließ auf „Cowboys from Hell" anklingen, wie Metal in den Neunzigern klingen sollte und beeinflußte auf ihre Arte eine Reihe von Neo-HC oder Neo-Thrashies. Auch oder gerade weil die folgenden Alben nie mehr die Qualität von „Cowboys...” erreichen würden...
Motörhead lieferten 1979 mit „Overkill” einen Sound ab, wie ihn die Welt bis dahin noch nicht gehört hatte, sie verschmolzen die Geschwindigkeit der ersten Punk-Welle mit der Härte von Black Sabbath. Man kann sie also mit Fug und Recht als „härteste” Band der damaligen Zeit bezeichnen.
Einen Klassiker aus dem Werk von Iron Maiden rauszupicken ist bestimmt keine leichte Aufgabe, schließlich haben die Jungs von der Insel mehr Hits am Start, als manches Metal-Genre. Trotzdem habe ich mich schließlich für „Powerslave“ entschieden und das aus guten Gründen. 1.) Hat diese Scheibe wohl mehr Hits am Start, als jede andere Maiden-LP und 2.) Folgte auf diese Langrille mit „Caught Somewhere in Time“ ein Album das nur „gut“ aber nicht herausragend war, deswegen kann man mit Powerslave wohl vom Höhepunkt und Ende einer Ära reden...