CTULU: Ctulu

Guter und treibender Black Metal aus Delmenhorst, der insbesondere in den Up-Tempo-Passagen richtig Spaß macht.

CTULU packen auf ihrem selbstbetitelten vierten Album die treibende Keule aus, als dass der Großteil der knapp 35 Minuten eingängig und zügellos ins Ohr geprügelt wird. Das fängt bereits beim Opener Serce krwawe an, der mit seiner Temposteigerung das Album adäquat eröffnet. Treibjagd ist in weiterer Folge – entsprechend dem Titel – agil und furios und findet ebenso Gefallen wie Totenhauswind.

Drosselt das Black Metal-Trio aus Delmenhorst allerdigs etwas das Tempo wie etwa in Rozgoryczona, rozczarowana, gotowa na wszystko, geht ein Stück des Reizes verloren. Zwar versuchen CTULU in den schleppenderen Passagen mit kurzen Chor-Einsätzen eine düstere Atmosphäre (Dämmerung) zu schaffen, doch gelingt dies nicht zur Gänze.

Daher ist das zu bevorzugende Mittel, um den Hörer für sich zu gewinnen, die Raserei. Auch deshalb weil das aktive Drumming von Roman Szymura (Ex-AEBA) ebenso zu gefallen weiß wie auch der bissige Gesang. Auch das flotte und durchaus mit Melodie versehene Riffing, das auf Dissonanzen verzichtet, geht fein auf. Somit ein feines Scheibchen, das insbesondere in den Up-Tempo-Passagen richtig Spaß macht.

Veröffentlichungstermin: 18.11.2016

Spielzeit: 34:50 Min.

Line-Up:
Mathias Junge – Gitarre & Gesang
Arne Uekert – Gitarre, Bass & Gesang
Roman Szymura – Schlagzeug

Produziert von Jörg Uken (NIGHTFALL, STORMWARRIOR) @ Soundlodge Studio, Rhauderfehn
Label: MDD Records

Homepage: http://www.ctulu.de

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Ctulu/131506920231747

Tracklist:
1. Serce krwawe
2. Treibjagd
3. Totenhauswind
4. Rozgoryczona, rozczarowana, gotowa na wszystko
5. Heerführer der Herre
6. Dämmerung
7. Von Mondeswächtern und Menschverächtern
8. Die Arkadaden von R´lyeh

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