TAKE OVER AND DESTROY: Take Over and Destroy

Wilde Genre-Mixtur aus Arizona, der der rote Faden abhanden gekommen ist…

TAKE OVER AND DESTROY haben sich auch schon in der Vergangenheit nicht auf ein Genre festnageln lassen und auch mit ihrem selbstbetitelten, dritten Album vermeiden sie das Schubladendenken, als dass sie wild durch den Genre-Garten pflügen: Etwas Punk da, dort etwas Gothic, ein bisserl Thrash woanders und zum Drüberstreuen noch ein wenig Black oder Doom Metal… das klingt auf den ersten Blick verlockend, doch im Endeffekt verzettelt sich die Band aus Phoenix etwas, als dass dem Album so auch der rote Faden und ja, auch die Zielgruppe abhanden kommt.

Erschwerend hinzu kommt, dass manche Riffs gar etwas einfach gehalten oder manche Melodien derart eingänig sind, dass man der Meinung ist, sie schon zu oft gehört zu haben (Let Me Grieve). Und wie schon gesagt, das Album mag nicht schlüssig werden, wenn sich etwa inmitten des Albums ein Gothic Rock-Song (Out of Frame) findet oder Love Among the Ruins als ganzer Song nicht einzuordnen ist. Freilich machen dann witzige Symbiosen wie im kurzen Red Ink, wo sich sanfterer Black Metal mit Hardcore vermengt, oder das flottere Leave the Door irgendwie Spaß, doch insgesamt ist das zu wenig.

Veröffentlichungstermin: 07.10.2016

Spielzeit: 42:48 Min.

Line-Up:
Alex Bank Rollins – Gitarre
Pete Porter – Bass
Andy Labarbera – Gesang
Jason Tomaszewski – Schlagzeug

Produziert von Bob Hoag @ Flying Blanket Studios, Arizona
Label: Prosthetic Records

Homepage: http://takeoveranddestroy.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/TakeOverAndDestroy

Tracklist:
1. By Knife
2. Leave the Door
3. Let Me Grieve
4. Separate from the Shadows
5. Out of Frame
6. Red Ink
7. Job Coffins
8. Love Among the Ruins
9. Bring Me the Rope
10. Night Work Begins

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