NIHILISM: Beyond Redemption

Von Frankreich ausgehende musikalische Zeitreise in die 90er-Jahre…

Diese musikalischen Zeitreisen finden insbesondere beim Death Metal keine Ende. Auch NIHILISM setzen den Hörer in eine auf die 90er-Jahre programmierte Zeitmachine, doch geht die Reise nicht – wie bei Old School-Bands eher üblich – nach Schweden oder in die USA, sondern eher nach Holland und Deutschland, als dass NIHILISM Parallelen bzw. Einflüsse zu GOREFEST, MORGOTH und PESTILENCE erkennen lassen.

Die Franzosen, die seit 2009 miteinander musizieren, packen auf ihrem Debütalbum Beyond Redemption demnach häufig den Groove aus, ohne aber allzu komplexe Songstrukturen zu gestalten. Dies ist es dann auch, was das Album gerade in der ersten Hälfte ein wenig eintönig erklingen lässt. Der zweite Abschnitt wird allerdings mit einem überraschenden Akustik-Interlude (ApXN) eingeleitet, ehe The Black Fish ein Einstiegsszenario bietet, das die 90er-Jahre nicht besser nachzeichnen könnte, und All Will Be One ein kreativeres Songwriting zeigt.

Grundsätzlich ist Beyond Redemption ein grundsolides Album, das mit guten Growls von Sébastien Scherrer aufwartet. Doch schaffen es NIHILISM nicht, den Hörer auch abseits der 90er-Jahre-Nostalgie zu fesseln – demnach nur Mittelmaß.

Veröffentlichungstermin: 28.10.2016

Spielzeit: 44:00 Min.

Line-Up:
Sébastien Scherrer – Gesang
Sébastien Pasqualotto – Gitarre
Willy Lang – Gitarre
Stéphane Hubert – Bass
Clément Denys – Schlagzeug

Label: Overpowered Records / Cargo Distribution

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/nihilismdeathmetal/

Tracklist:
1. Ocean´s War
2. Beyond Redemption
3. The Hanging Tree
4. The Rebellion
5. ApXN
6. The Black Fish
7. The Old Tree Died
8. All Will Be One
9. Inner Deamon
10. Alea Jacta Est
11. The Blood Poured

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