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EPICA: The Holographic Principle

Buntes und abwechslungsreiches Symphonic Metal-Highlight aus den Niederlanden.

EPICA haben ihren Arbeitsrhythmus gefunden und arbeiten stetig an ihrem Erfolg. The Holographic Principle macht da keine Ausnahme, als dass sich die Niederländer wieder ein Stück weit gesteigert haben. Das Songwriting präsentiert sich dichter und mitunter ausgefeilter, die Produktion wurde mit einer großen Schar an Gastmusikern, die sich vor allem dem klassischen Instrumentarium widmen, aufgefettet und auch die Hitdichte, die beinahe für jeden Geschmack etwas bereit hält, wurde gesteigert.

Natürlich hat man bei erfolgreichen Bands immer wieder die Zweifel, ob sich diese weiterhin entwickeln und steigern können. Und auch bei EPICA konnte man sich nach dem starken The Quantum Enigma nicht sicher sein, wohin die Reise in Sachen Symphonic Metal gehen wird. The Holographic Principle, das sich thematisch zeitgemäß der virtuellen Realität widmet, liefert dabei eine etwas überraschende Antwort, als dass das siebte Album des Sextetts von der Gitarrenarbeit her härter geworden ist, aber atmosphärisch auch dichter klingt. Dafür sorgen cineastische Klangspektren und natürlich der reichliche Einsatz von klassischen Instrumenten.

Neben überraschend straighten Songs wie Edge of the Blade, das auf Dauer gar ein wenig zu flach wirkt, aber dafür als Opener gerade richtig gewählt scheint, und The Cosmic Algorithm setzen EPICA auf die weiterentwickelte Verbindung von Symphonic Metal, Atmosphäre, Melodie, Härte und leicht progressiven Tendenzen. Beispielhaft dafür sollen die längeren Songs wie Universal Death Squad, Divide and Conquer und das abschließende The Holographic Principle – A Profound Understanding of Reality stehen, die mit ihrer Komplexität überzeugen können und dazu einladen, immer wieder Neues zu entdecken.

Gesanglich leistet sich Simone Simons keine Aussetzer und ist voll in ihrem Element. Darüber hinaus gibt es mit Once upon a Nightmare, das orchestral cineastisch einsteigt, eine starke Ballade, die mit sehr sanften, aber emotionalen Vocals überzeugt. Weiterhin gibt sich auch Mark Jansen nicht müde, der gefühlt öfter als zuletzt die Growls einsetzt. Somit haben EPICA im Grunde genommen, die Erwartungen mehr als nur erfüllt. Statt sich mit den bisherigen Errungenschaften zufrieden zu geben und einfach in einer ähnlichen Tonart weiter zu machen, haben sich die Niederländer wieder ein Stück weit gesteigert und mit The Holographic Principle eines der heurigen Highlights in Sachen Symphonic Metal gesetzt.

Veröffentlichungstermin: 30.09.2016

Spielzeit: 72:03 Min.

Line-Up:
Simone Simons – Gesang
Isaac Delahaye – Gitarre, Mandoline, Balalaika, Bouzouki & Ukulele
Mark Jansen – Gitarre & Gesang
Coen Janssen – Synthies, Klavier, Glockenspiel & Xylophon
Ariën van Weesenbeek – Schlagzeug & Gesang
Rob van der Loo – Bass

Gast-Musiker:
Marcela Bovio (STREAM OF PASSION) – Backing Vocals
Linda Janssen – Backing Vocals
Cato Janssen – Narration
Paul Babikian – Narration
PA´dam Chamber Choir – Chor
Ben Mathot (DIS) – Violine
Ian de Jong – Violine
Sabine Poiesz – Violine
Floortje Beljon – Violine
Loes Dooren – Violine
Vera van der Bie – Violine
Marieke de Bruijn – Violine
Mark Mulder – Viola
Frank Goossens – Viola
René van Munster – Cello
Geneviève Verhage – Cello
Eilidh Martin – Cello
Jurgen van Nijnatten – Trompete
Marnix Coster – Trompete
Henk Veldt – Horn
Alex Thyssen – Horn
Paul Langerman – Posaune
Lennart de Winter – Posaune
Jeroen Goossens – Flöte
Thijs Dapper – Oboe
Jack Pisters (Ex-AVALON) – Sitar

Produziert von Joost van den Broek (STAR ONE, Ex-AFTER FOREVER)
Label: Nuclear Blast Records

Homepage: http://www.epica.nl

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/epica

Tracklist:
1. Eidola
2. Edge of the Blade
3. A Phantasmic Parade
4. Universal Death Squad
5. Divide and Conquer
6. Beyond the Matrix
7. Once upon a Nightmare
8. The Cosmic Algorithm
9. Ascension – Dream State Armageddon
10. Dancing in a Hurricane
11. Tear Down Your Walls
12. The Holographic Principle – A Profound Understanding of Reality

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