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BLOODY HAMMERS: Lovely Sort of Death

Eingängiger Gothic Rock / Darkwave aus North Carolina…

Früher noch durchaus dem Occult Rock zuzuordnen, ziehen sich BLOODY HAMMERS auf ihrem vierten Album Lovely Sort of Death – bis auf Ether – mehr und mehr auf das Feld des Gothic Rock und sogar auf dasjenige des Darkwave zurück. Das muss zwar nicht zwingend einen negativen Beigeschmack haben, doch könnte es langjährige Fans des verheirateten Duos aus Charlotte enttäuschen.

Dabei können BLOODY HAMMERS gerade bei den Darkwave / EBM-Nummern überzeugen, als dass dort die Düsterheit bei sehr eingängigen Melodien zelebriert wird. Davon legen Bloodletting on the Kiss mit seinem Ohrum-Charakter oder The Reaper Comes Beleg ab. Bei den rockigeren Songs wie Lights Come Alive vermisst man dagegen etwas die entsprechende Atmosphäre, so dass diese Songs dann etwas langweilig aus den Box dröhnen. Aber dass auch das rockige Element besser umgesetzt werden kann, beweist das Pärchen bei Infinite Gaze to the Sun.

Gesanglich erweist sich Anders Manga als tonsicherer Interpret der Songs und wechselt zwischen hellem und klarem Gesang sowie halbgesprochenen TYPE O NEGATIVE-Vocals. An der Gitarre lässt er dagegen etwas seltener sein Talent aufblitzen (Messalina). Dennoch hat die Mischung aus THE BEAUTY OF GEMINA, THE CURE sowie einem Hauch TIAMAT und HIM durchaus seinen Reiz, wenn auch das Album mit dem einen oder anderen Durchhänger zu kämpfen hat.

Veröffentlichungstermin: 05.08.2016

Spielzeit: 47:07 Min.

Line-Up:
Anders Manga – Gesang, Gitarre & Bass
Devallia – Keyboards & Orgel

Label: Napalm Records

Homepage: http://www.bloodyhammers.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/BloodyHammers

Tracklist:
1. Bloodletting on the Kiss
2. Lights Come Alive
3. The Reaper Comes
4. Messalina
5. Infinite Gaze to the Sun
6. Stoke the Fire
7. Ether
8. Shadow Out of Time
9. Astral Traveler
10. Catastrophe

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