Leicht machen es einem REKOMA nicht. Die Newcomer-Band aus Finnland präsentiert sich auf ihrer Debüt-EP Circle Of Hate stilistisch vielfältig und schwer einzuordnen. Da gibt es leichte Gothic-Anleihen, straighte Heavy Metal-Riffs, amerikanische Groove Metal-Tendenzen und dann wird auch noch dem Core mit angegrowltem Gebrüll die Aufwartung gemacht.
Dabei gehen musikalisch und in Sachen Groove einige Passagen der vier Tracks ganz gut ab, wie etwa bei Trials. Andere Tracks wie Circle of Hate wirken trotz eines straken Einstiegs-Riffs irgendwie ungeschickt komponiert, als dass sie einfach zu holprig sind. Ein größerer Schwachpunkt ist zudem der großteils schwache Gesang von Jani Redkin, der insbesondere in Lambs of Sacrifice fast keinen Ton trifft und weiterhin im Clean-Bereich kein Volumen in seine Stimme bringt. Somit ein durchaus verzichtbares Werk einer noch sehr zum Lernen verpflichteten Band.
Veröffentlichungstermin: 12.08.2016
Spielzeit: 19:08 Min.
Line-Up:
Antti Maunula – Bass
Juha Ilola – Schlagzeug
Arttu Korpela – Gitarre
Jani Redkin – Gesang
Samuli Maunula – Gitarre (lead)
Label: Inverse Records
Homepage: http://rekomaband.wixsite.com/rekoma
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/rekomaband
Tracklist:
1. Circle of Hate
2. Lambs of Sacrifice
3. Trial
4. Down the Drain