Auch auf ihrem dritten Album nach Uncreation (2011) und Evocation of Light (2013) können sich STORTREGN nicht ganz von ihren Vorbildern lösen. Denn trotz wirklich gelungener und eigenständiger Abschnitte schimmern noch immer DISSECTION durch. Aber das soll ja nicht die schlechteste Referenz sein, wenn man den Sound der Westschweizer zu beschreiben versucht.
Singularity bewegt sich im Blackened Melodic Death Metal, der mit Melodie und Tempo-Variationen arbeitet. Dazu erweisen sich STORTREGN zurecht als ziemlich Gitarren-lastig. Starke Soli, fesselnde Leads (Acosmic Ascendant) und immer wieder auch Akustik-Gitarren. Das hat dann schon skandinavische Melodic Death Metal-Auswüchse. Für den Blackened-Zusatz zeichnen schließlich Up-Tempo-Passagen wie in Omega Rising oder der Keif-Gesang von Romain Negro verantwortlich, der in einigen wenigen Passagen aber auch auf tiefere Growls ausweichen kann.
STORTREGN präsentieren sich auf ihrem aktuellen Album als äußert spielsicher und lassen auch kompositorisch wenig anbrennen. Singularity hat demnach eine Reihe fesselnder und eingängiger Tracks (insbesondere Vertigo), doch für den ganz, ganz großen Aufschrei reicht es noch nicht.
Veröffentlichungstermin: 27.05.2016
Spielzeit: 42:49 Min.
Line-Up:
Romain Negro – Gesang & Gitarre
Johan Smith – Gitarre (lead)
Duran Bathija – Bass
Samuel Jakubec – Schlagzeug
Label: Non Serviam Records
Homepage: http://www.stortregn.com
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/Stortregn
Tracklist:
1. Enlighten Salvation
2. Acosmic Ascendant
3. Crimson Depths
4. Vertigo
5. Omega Rising
6. Aurora
7. Black Moon Silhouette
8. Nightside of Eden
9. Elegy
10. Neverending Singularity