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RAGNAROK: Psychopathology

Kompromissloser Black Metal aus Norwegen mit gutem Songwriting, stimmiger Balance zwischen Melodie und Härte sowie klarer Produktion.

Seit über 20 Jahren schon liefern RAGNAROK regelmäßig starke und kompromisslose Black Metal-Alben ab. Psychopathology macht da keine Ausnahme, wenngleich das achte Album der Norweger mit dem einen oder anderen Unterschied aufwarten kann. So wechselte Schlagzeuger und Gründungsmitglied Jontho vom Schlagzeug ans Mikro, so dass mit Malignant (DAUDEN) ein neues Bandmitglied hinter den Drums zu begrüßen ist.

Der Qualität in Sachen Vocals oder Drums tut dieser Wechsel allerdings keinen Abbruch. Jontho setzt seinen Kreischgesang passend ein und keift böse die Lyrics ins Mikro, wenngleich das Stimmvolumen an sich noch Platz nach oben hat. Von dem abgesehen bauen RAGNAROK ihre Tracks aber stilsicher mit Routine und Gespür für Aggressivität auf. Dabei kommt auch die Melodie nicht zu kurz wie der überaus starke Titeltrack Psychopathology beweist. Neben diesen melodischer angehauchten Tracks gibt es dann auch Songs, die eher der Raserei zuzuordnen sind, wie das wilde und energische Heretic.

Generell beweisen RAGNAROK, dass sie durchaus in einem Atemzug mit TAAKE, 1349 oder MARDUK genannt werden können, wenngleich ihnen der kommerziell entsprechend große Erfolg bislang verwehrt geblieben ist. Für Genre-Insider sind die Norweger aber immer schon einen Versuch wert gewesen. Daher werden diese von Psychopathology auch nicht enttäuscht werden, als dass hier gutes Songwriting, eine stimmige Balance zwischen Melodie und Härte sowie eine klare Produktion aus der Hand von Devo Andersson (MARDUK) geboten werden.

Veröffentlichungstermin: 25.03.2016

Spielzeit: 49:02 Min.

Line-Up:
Jontho – Gesang
Bolverk – Gitarre
Malignant – Schlagzeug

Gast-Musiker:
Svein-Ivar Sarassen (NORDJEVEL) – Bass

Produziert von Devo Andersson (MARDUK) @ Endarker Studio, Norrköping (SWE)
Label: Agonia Records

Homepage: http://www.ragnarokhorde.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/ragnarokofficial

Tracklist:
1. Dominance and Submission
2. I Hate
3. Psychopathology
4. My Creator
5. Infernal Majesty
6. Heretic
7. Into The Abyss
8. The Eighth Of The Seven Plagues
9. Lies
10. Blood
11. Where Dreams Come To Die

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