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REPTILIAN: Perennial Void Traverse

Vielversprechender und schmutziger Old School Death Metal aus Norwegen.

Junge Skandinavier und Old School Death Metal – eine Kombination, die aufgehen kann. Das beweisen auch REPTILIAN mit ihrem Debütalbum Perennial Void Traverse. Das norwegische Quartett bedient sich dabei des schmutzigen Death Metals à la AUTOPSY mit gewisser Einflussnahme von frühen ENTOMBED. Das ging schon vor ein paar Jahren für OBLITERATION und später für EXECRATION oder MORBUS CHRON auf.

Und auch REPTILIAN machen Vieles richtig, indem sie räudig und wild den Death Metal zelebrieren, Lead Gitarren bzw. Soli in die von Tempo-Variationen geprägten Songs werfen sowie bizarre und schräge Soundlandschaften entwerfen. Dabei kommt auch das ursprüngliche und Chris Reifert (AUTOPSY) nicht unähnliche Schlagzeug-Spiel (mitsamt entsprechendem Sound) von Daniel Tveit gut zur Geltung.  Aber auch der heisere und hysterisch anmutende Schrei-Gesang à la eines jungen Tomas Lindberg (AT THE GATES) oder noch eher eines Martin van Drunen zu PESTILENCE-Zeiten von Cato Bakke trägt sein Übriges bei, dass die Songs auf Perennial Void Traverse dynamisch und leidenschaftlich aus den Boxen dröhnen.

Weitere Anerkennung können REPTILIAN dafür für sich geltend machen, als dass kein einziger der sechs Tracks so richtig abfällt. Auf gleichbleibendem Niveau prügeln sich die Norweger durch ihr Debütalbum und legen dabei ein vielversprechendes Zeugnis für die Zukunft ab. Daumen hoch.

Veröffentlichungstermin: 22.04.2016

Spielzeit: 44:15 Min.

Line-Up:
Cato Bakke – Gesang & Gitarre
Andreas Fosse Salbu – Gitarre
Daniel Tveit – Schlagzeug
Bård Inge Nygård – Bass

Label: Edged Circle Productions / Season Of Mist

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Reptilian/169241706524398

Tracklist:
1. Swamp
2. Possessed by the Eyes of the Living God
3. Cede to Celestial Providence
4. Phantasm
5. Cadaverous Creature
6. Transmigration

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