ATRAMENT: Eternal Downfall

D-Beat Crust Punk aus Kalifornien mit europäischen Black / Death Metal-Tendenzen.

Der amerikanische Underground ist immer wieder für Überraschungen gut – gerade wenn es um die Verbindung europäischer Vergangenheit mit amerikanischen Modeerscheinungen geht. Zumindest bekommt man bei ATRAMENT das Gefühl, als hätten die Musiker in ihrer Jugend viel schwedischen Death und norwegischen Black Metal gehört, den sie nun als schmutzigen D-Beat Crust Punk wiedergeben wollen.

Und das Quartett geht auf ihrem Debütalbum Eternal Downfall durchaus beherzt zu Werke, als dass die kurzen und knackigen Tracks durchaus Drive besitzen. Getrieben von der Gitarrenarbeit von James Meyer (ABSTRACTER, BLACK SEPTEMBER) liefern die Songs einen meist geichbleibenden Rhythmus, der zum Mitschwingen anregt. Auch Sänger Mattia Alagna (ABSTRACTER) lässt seinem dunklen Schrei-Gesang wenig Ausweichmöglichkeiten und unterlegt das Album passend.

Allerdings schrammt das Album durch die angesprochene Gleichförmigkeit der Songs auch an der Grenze zur Eintönigkeit vorbei. Doch zum Glück sind derartige Durchhänger-Gefahren von nicht allzu langer Dauer, als dass es immer wieder Tracks gibt, die mit entsprechend spannenderen Passagen aufhorchen lassen (Consumed, Hericide, World of Ash). Somit ein gutes, aber noch ausbaufähiges Album.

Veröffentlichungstermin: 04.03.2016

Spielzeit: 31:21 Min.

Line-Up:
Chad Gailey – Schlagzeug
James Meyer – Gitarre
Sam Carr-Prindle – Bass
Mattia Alagna – Gesang

Produziert von Greg Wilkinson @ Earhammer Studios, Oakland; Mix & Mastering von Brad Boatright @ Audiosiege, Portland
Label: Broken Limbs / Argento Records

Homepage: http://atrament.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/blackatrament

Tracklist:
1. No Beyond
2. Sunken Reign
3. Aberration
4. Consumed
5. Hericide
6. Wretched Apparation
7. Rotting Twilight
8. Aeon of Suffering
9. World of Ash
10. Circle of Wolves
11. Dusk Abuse

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