DEATHKINGS: All That Is Beautiful [Eigenproduktion]

Interessante Sludge / Doom Metal-Tracks, auf einem auf Dauer nicht ganz so überzeugenden Album.

Dem langsamen Aufbau von Songs messen DEATHKINGS eine große Bedeutung zu. Zumindest bekommt man disesen Eindruck, wenn man das zweite Album der Amerikaner, All That Is Beautiful, unter die Lupe nimmt. So startet das Quartett aus Los Angeles mit Sol Invictus sachte in das Album, doch steigert sich der knapp 20 Minuten lange Song immer mehr in Sachen Härte und auch Tempo. Gesanglich wird eine Mischung aus Slugde-Geschrei und -Gekauze geboten, wobei hin und wieder auch gemäßigter Chor- und Clean-Gesang der Musiker zu hören ist, der der Atmosphäre durchaus zuträglich ist.

Da bekommt man schon einen Vorgeschmack auf den Rest des Albums, denn auch die drei weiteren überlangen Songs wurden mit einem ähnlichen Aufbau versehen. Teilweise etwas alternativer (The Storm) oder mit ein bisschen mehr Abwechslung in Sachen Härte-Dynamik (Dakhma). Dabei können die einzelnen Passagen der Tracks durchaus gefallen und verfehlen auch nicht ihre Wirkung. Dennoch macht sich nach über einer Stunde eine gewisse Ermüdung bemerkbar, als dass DEATHKINGS ihren Pfad in Sachen Songwriting kaum verlassen. Der eine oder andere Überraschungsmoment oder aber auch eine tightere Komposition hätten hier vielleicht Abhilfe geschaffen. Dennoch, interessante Sludge / Doom Metal-Tracks, auf einem auf Dauer nicht ganz so überzeugenden Album.

Veröffentlichungstermin: 18.03.2016

Spielzeit: 64:00 Min.

Line-Up:
Sean Spindler – Schlagzeug
Daryl Hernandez – Gitarre & Gesang
Mark Luntzel – Gitarre & Gesang
N. Eibon Fiend – Bass & Gesang

Produziert von Derek Donley @ Ox Cave Studios, Los Angeles
Label: Eigenproduktion / Midnite Collective

Homepage: http://deathkings.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/DeathkingsMusic

Tracklist:
1. Sol Invictus
2. The Storm
3. The Road to Awe
4. Dakhma

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