Eine Brise frischen Windes kommt vom Osten daher. Denn mit ihrem Debütalbum The Folk Bringer sorgen MERKFOLK für die oder andere innovative Nuance in Sachen Folk Metal. Schließlich setzt das polnische Ensemble mit Maria Mery Wozniak auf eine growlende Frontfrau und mit dem fleißigen Einsatz des Akkordeons – gespielt von Kacper Pawlowicz – erwerben MERKFOLK ebenfalls eine gewisse Frische. Aber auch der Violin-Einsatz von Katarzyna Nowosadzka belebt die Songs (stark in Postrzyzyny).
Darüber hinaus wechseln die Polen von leicht düsteren und härteren Tracks (Nananana, The Song of the Possessed, Postrzyzyny) zu beschwingt positiven Songs (Wuila, Weselisko, Swagry). In Sachen Tempo bleiben MERKFOLK dagegen meist im Mid-Tempo, wenngleich es auch kurzzeitig flottere Passagen gibt – oder auch schleppendere wie im eher verzichtbaren Instrumental.
Grundsätzlich bleiben von The Folk Bringer vor allem diejenigen Melodien hängen, die von den Folk-Instrumenten getragen werden. Aber auch der Gesang (wenn auch nicht sehr abwechslunsgreich – mit Ausnahme vom clean gesungenen und verträumteren Merkfolk) bleibt in Erinnerung. Doch die größte Stärke von MERKFOLK ist dennoch der erfrischende Charakter – bleibt zu hoffen, dass dieser beibehalten werden kann.
Veröffentlichungstermin: 14.07.2015
Spielzeit: 51:37 Min.
Line-Up:
Maria Mery Wozniak – Gesang
Katarzyna Nowosadzka – Violine & Gesang
Kacper Pawlowicz – Akkordeon
Irmina Frackiewicz – Gitarre
Lukasz Hawryluk – Bass & Gesang
Rafal Baton Frackiewicz – Schlagzeug
Produziert von Jacek Jaco Rachubik
Label: Art of the Night Productions
Mehr im Netz: http://www.facebook.com/Merkfolk
Tracklist:
1. Intro
2. Nananana
3. Wila
4. Topielica
5. The Song of the Possessed
6. Instrumental
7. Weselisko
8. Meadows and Fields
9. Trust
10. Merkfolk
11. Swagry
12. Wingstone
13. Postrzyzyny
14. Outro