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SIRENIA: The Seventh Life Path

Kraftvoller, melodischer, eingängiger und mit der gewissen Dramatik ausgestatteter Symphonic / Gothic Metal aus Norwegen.

SIRENIA sind mit The Seventh Life Path zu ihren Label-Wurzeln zurückgekehrt, als dass das siebte Album der Norweger rund um Mastermind Morten Veland (Ex-TRISTANIA) wieder unter der Napalm Records-Flagge erschienen ist. Eine Rückkehr zu den musikalischen Wurzeln war indessen nicht nötig, als dass SIRENIA weiterhin das Symphonic / Gothic Metal-Genre bedienen und da nur marginale, aber stetige Entwicklungsschritte setzen. Mag heißen, von Album zu Album scheint die Band opulenter, professioneller und auch ein Stück weit griffiger zu werden. Melodisch sind SIRENIA aber allemal geblieben.

Das Album beweist mit seinen guten choralen Arrangements – abwechselnd Frauen- und Männer-Chöre – den Hang zur Dramatik, setzt auf teils längere Tracks, die mit ausladenden Zwischenparts spielen und dadurch die Albumspieldauer in die Länge strecken, und arbeitet nach wie vor nach dem The Beauty and the Beast-Prinzip. Allerdings sind die Growls von Morten Veland nicht derart allgegenwärtig wie der helle und die Unschuld vermittelnde Gesang von Ailyn, die mit Tragedienne Genre gerecht auch eine im Gegensatz zum Rest des Albums ereignisarme Ballade einsingen durfte. Gesanglich interessant ist auch der Einsatz von männlichen Clean-Vocals wie in Elixir, wo Joakim Næss dem Ganzen einen Gothic-Touch gibt.

Ansonsten regiert der bereits angesprochene Symphonic / Gothic Metal, der mit starken Tracks wie Once My Light und Sons of the North lückenlos die Erwartungen erfüllt, auf spektakuläre Innovationen verzichtet (Ausnahme vielleicht der verspielte Mittelpart im Walzer-Rhythmus bei Earendel), aber dennoch die Fan-Schar befriedigen wird. Kraftvoll, melodisch, eingängig und mit der gewissen Dramatik ausgestattet hat The Seventh Life Path seine Berechtigung, als siebter Pate für SIRENIAs Weiterentwicklung gerade zu stehen.

Veröffentlichungstermin: 08.05.2015

Spielzeit: 69:58 Min.

Line-Up:
Morten Veland – Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboards & Programming
Jonathan A. Perez – Schlagzeug
Ailyn Pilar Giménez García – Gesang
Jan Erik Soltvedt – Gitarre (lead)

Gastmusiker:
Joakim Næss – Gesang (clean) (Elixir)

Label: Napalm Records

Homepage: http://www.mortenveland.com/sirenia

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/sirenia

Tracklist:
1. Seti
2. Serpent
3. Once My Light
4. Elixir
5. Sons of the North
6. Earendel
7. Concealed Disdain
8. Insania
9. Contemptuous Quitus
10. The Silver Eye
11. Tragedienne

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