SILENTLIE: Layers Of Nothing

Nett anzuhörender Gothic Rock mit eingängigen Melodien und getragenem Rhythmus aus Italien.

Es gab Zeiten, da war beinahe noch jeder vierte Neu-Release im Female-fronted Gothic Rock zu verorten. Diese Genre-Hausse ist (zum Glück) vorbei und nur mehr einzelne Neuerscheinungen bedienen sich dem rockigen Gitarrenspiel mit dezenter Keyboard-Untermalung und angenehmen Frauen-Vocals. So auch SILENTLIE aus dem italienischen Triest, die nach zehnjährigem Bestehen mit Layers Of Nothing ihr erstes Album veröffentlicht haben.

Zumeist im Mid-Tempo gehalten greift das Quartett eingängige Melodien und einen getragenen Rhythmus (beinahe übertrieben in Slave) auf, um darüber die Vocals von Giorgia Sacco Taz zu legen, die gesanglich keine schlechte Figur macht. Zugegeben, richtig spektakuläre Gesangsspuren gibt es nicht zu hören – am ehesten ist noch ein Wechsel zwischen sanft angeschlagenen Tönen und rockigem Vibe zu hören (My Scream Is Silence) oder Giorgias tiefere Stimmlage wie im teilweise beinahe doomigen Change.

Ansonsten regiert das Vorhersehbare, das aber auch ins Ohr gehen kann wie der an MORTAL LOVE erinnernde Refrain zu Layers of Nothing oder die mitunter beschwingteren Tracks Unbreakable und The Worst Enemy. Nett anzuhören… mehr aber auch nicht.

Veröffentlichungstermin: 14.04.2015

Spielzeit: 45:59 Min.

Line-Up:
Davide Sportiello – Bass & Keyboards
Andrea Piergianni – Schlagzeug
Luigi Pressacco – Gitarre
Giorgia Sacco Taz – Gesang

Produziert von SILENTLIE @ Fear Studios in Ravenna (ITA), Mastering: Mika Jussila @ Finnvox Studios in Helsinki (FIN)
Label: Bakerteam Records

Mehr im Netz: https://www.facebook.com/silentlieband

Tracklist:
1. Unbreakable
2. Invisible Fall
3. Layers of Nothing
4. Slave
5. My Scream Is Silence
6. The Worst Enemy
7. Change
8. We Are Wolves
9. Anger
10. Dark Nights

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