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I MISS MY DEATH: In Memories

Unmissverständliche Mischung aus Gothic und Doom Metal aus der Ukraine.

Eingebettet in die Spielarten des Doom und Gothic Metals präsentieren I MISS MY DEATH ihr Debütalbum In Memories. Allerdings würden schon das Albumcover, der Bandname, das Bandlogo und auch die Promobilder den zu erwartenden Stil prophezeien. Somit ist die Stilrichtung und im Endeffekt auch das Gebotene weitestgehend frei von Überraschungen: mit Piano und Keyboard unterlegte Songs werden von irgendwie typisch osteuropäischen Riffs geleitet, um so das Fundament für das gesangliche Duett zu legen.

Hier wechseln sich männliche Growls mit weiblichem Sopran-Gesang ab, wobei Frontfrau Elena Krivovyaz bedeutend mehr Platz eingeräumt wird. Qualitativ sind beide Gesangs-Protagonisten im Mittelmaß angesiedelt, was im Übrigen auch damit begründet ist, als dass beide nicht wirklich aus ihrer Tonlage ausbrechen – da würde man sich von der Band etwas mehr Mut zur Abwechslung wünschen. Gleiches gilt auch für den Aufbau der Tracks, die großteils mit Überlängen ausgestattet sind. Demzufolge fällt dem Spannungsaufbau eine bedeutende Rolle zu, die I MISS MY DEATH noch nicht ganzheitlich auszufüllen vermögen. Doch zumindest in Ansätzen funktioniert dies trotzdem schon ganz gut, wie Flower that Fades, Thirteen Autumns of My Solitude und das (dank Regen und Donner) gewissermaßen an DRACONIAN erinnernde Silence Cries beweisen.

Allerdings gibt es auch Schwächen in Sachen Produktion (die Hi-Hat hat einen ganz bescheidenen Klang) und in Sachen Gesang (The One) sowie verzichtbare Längen wie bei den ruhigen, balladesken Songs Earl Pale und vor allem While You Remember Me zu verorten. Dafür erfreuen das Bass-Spiel von Sergey Riabtsev (Silent Existence, Flower that Fades) und – dank des slawischen Vocal-Charmes – auch das Mozart-Cover Lacrimosa.

Veröffentlichungstermin: 05.05.2014

Spielzeit: 75:12 Min.

Line-Up:
Sergey Krivovyaz – Gesang & Gitarre
Elena Krivovyaz – Gesang
Roman Kovalenko – Gitarre
Nikita Grom – Keyboards
Sergey Riabtsev – Bass
Sergey Novachenko – Schlagzeug

Gastmusiker:
Anatoly Gavrilov (KAUAN) – Viola

Produziert von I MISS MY DEATH @ Guitar House Studio (UKR)
Label: Metal Scrap Records

Homepage: http://imissmydeath.at.ua

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/imissmydeath

Tracklist:
1. The Last Overture
2. In the Dark Garden of the Vampire
3. In Memories
4. Silence Cries
5. Thirteen Autumns of My Solitude
6. Earl Pale
7. Trail into the Past
8. Silent Existence
9. Flower that Fades
10. The One
11. While You Remember Me
12. Lacrimosa (W.A.Mozart)

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