OSSONOR: Dreadful [EP] [Eigenproduktion]

Vielversprechender und cineastisch geprägter Symphonic Metal aus Frankreich.

Atmosphärisch dicht präsentiert sich die in Eigenregie entstandene EP Dreadful der französischen Symphonic Metal-Band OSSONOR. Das erst vor eineinhalb Jahren gegründete Ensemble aus Grenoble markiert auf seiner zweiten EP einen cineastischen Soundtrack, der Hollywood alle Ehren machen würde. Dazwischen bindet die Band gute Songs ein, die vom Songwriting in puncto (Rhythmus-)Gitarren und vom Tempo her noch ein wenig mehr Abwechslung vertragen würden.

Mehr Abwechslung ist in Sachen orchestralem Arrangement und Gesang gegeben. Hier sticht Francesca Gallo mit ihrer guten und variantenreichen Stimme heraus, die ebenso ein rockiges Timbre an den Tag legen kann wie auch über ein klassisch volles Organ verfügt – Respekt. Zudem meldet sich auch Bandgründer Mikaël Ratel mit ansprechenden Growls zu Wort. Dabei gelingt es OSSONOR immer wieder Spannungsbögen zu kreieren, die mit etwas mehr Routine noch ausgereizt werden könnten.

Von der Produktion her überrascht der volle Klang der EP, deren einzelne Spuren gut und gefällig abgemischt sind. Das Manko des programmierten Schlagzeugs ist auf Dreadful zwar noch zu hören, doch gehört dies der Vergangenheit an, als dass die Band nunmehr um einen Drummer und einen Bassisten angewachsen ist. Dies lässt hoffen, dass man von OSSONOR bald mehr hören wird – die ersten Ansätze klingen jedenfalls vielversprechend.

Veröffentlichungstermin: 31.10.2014

Spielzeit: 22:32 Min.

Line-Up:
Mikaël Ratel – Bass, Guitars, Gesang, Drum-Programming
Eliott Tordo – Orchestral Arrangements
Francesca Gallo – Gesang

Gastmusiker:
Nils Courbaron (LYR DROWNING) – Gitarre (Soli)

Produziert von OSSONOR
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://ossonor.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/ossonor

Tracklist:
1. Dreadful
2. A Momentary Lapse in Hell
3. The Shattered Clock
4. Eternal Youth
5. Slaves of Chaos

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