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ARCANA COELESTIA: Nomas

Funeral Doom Metal aus Sardinien mit Tendenzen zum Black Metal.

Viel Zeit nahmen die Aufnahmen zum dritten Album der italienischen Funeral Doom Metal-Band ARCANA COELESTIA in Anspruch. Nach personellen Problemen, die letztendlich durch die Rekrutierung von Sänger Roberto Mura ihr Ende fanden, konnte Nomas nach vier Jahren doch noch finanlisiert werden. Und das Trio aus Sardinien tat gut daran, schließlich gelang der Band ein gutes und atmosphärisches Album, das – insbesondere mit der Lead-Gitarre – die Melancholie und Düsternis des Genres erhaben zur Geltung bringt.

Während die erste Hälfte des Albums noch klarer in die Funeral Doom-Schublade zu stecken ist, zeigen ARCANA COELESTIA mit den letzten beiden Tracks auch vermehrt Black Metal-Tendenzen, was Gitarren und auch Tempo anbelangt. Zudem werden auch immer wieder überraschende Breaks und Rhythmen des Schlagzeugs eingestreut und auch vor dem Einsatz eines digitalen Cellos mitsamt ein wenig Clean-Gesang (Nomas III) wird nicht zurückgeschreckt.

Wie auch die zuvor angesprochene Genre-Entwicklung verändert sich auch das Stimmungsbild im Laufe der Scheibe. Die sentimentale Grundstimmung weicht zunehmend der Aggressivität. Leider kommt diese nicht ganz zur Geltung, als dass die Produktion von Nomas mehr Power vertragen hätte. Auch der Klang des Keyboards ist etwas gar künstlich und mutet in seinem Einsatz stellenweise gar seltsam an (Nomas IV). Dennoch eine interessante Scheibe, die sich jedoch nicht ganz von der Masse abheben kann.

Veröffentlichungstermin: 20.10.2014

Spielzeit: 42:50 Min.

Line-Up:
PV (Daniele Marcia) – Schlagzeug
MZ (Marco Z) – Gitarre, Bass & Keyboards
RM (Roberto Mura) – Gesang

Label: Avantgarde Music

Homepage: http://arcanacoelestia.bandcamp.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/arcanacoelestiaband

Tracklist:
01. Nomas I
02. Nomas II
03. Nomas III
04. Nomas IV
05. Nomas V

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