HORDE OF HEL: Likdagg

Eine Steigerung ist auszumachen, aber in den Olymp des schwedischen Düstermetalls reicht es noch lange nicht…

Zwei Jahre nach Blodskam sind HORDE OF HEL wieder da, und offenbar hat Odhinn einige Kumpels gefunden, die gemeinsam mit ihm Black / Death Metal fabrizieren. Das Problem des übersteuerten Sounds, das Blodskam schon hatte, wurde auch auf Likdagg nicht vollends ausgemerzt. Es scheint, als hätten HORDE OF HEL beim Produzieren einfach alle Regler aufs Maximum aufgerissen, ohne Rücksicht auf Verluste. In diesem Bereich gibts also noch was zu lernen für die Schweden.

Ansonsten lassen sich einige Verbesserungen ausmachen. MARDUK und ABRUPTUM dürfen noch immer als Vergleiche herhalten, hier und da klingen HORDE OF HEL auch wie eine unmelodiöse Variante von SATYRICON. Der Titeltrack lässt die Synths dann mehr zur Geltung kommen und zeigt, dass es bei HORDE OF HEL auch mit weniger Gitarreneinsatz geht. Das Problem der fehlenden Songs, die hängen bleiben, besteht indes auch bei Likdagg. Somit ist zwar eine Steigerung zu Blodskam festzustellen, aber in die Reihen des qualitativ-hochstehenden Schwedendüstermetals steigen HORDE OF HEL auch mit ihrem Zweitwerk nicht auf.

Veröffentlichungstermin: 20.05.2011

Spielzeit: 58:00 Min.

Line-Up:
Odhinn – Vocals
und drei weitere Herren

Label: Blooddawn / Regain Records

Homepage: http://www.myspace.com/heldivine

Tracklist:

1. Herrens Tid
2. Smärtans Vapen
3. Works Of The Holy
4. Förintelsens Flod
5. Riv Livets Tron
6. Med Vapen I Hand
7. Likdagg
8. Celebration
9. Döden Regal
10. Livents Tid Förbi
11. Dömd Frölös
12. Hören

 

 

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