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HOUSE OF SPIRITS: Psychosphere

Überdurchschnittlicher deutscher Prog-/Power-Metal, der jedoch durch den enormen Einfluß von QUEENSRYCHE zu sehr an Eigenständigkeit verliert.

QUEENSRYCHE – das ist der Name, der mir beim Hören von “Psychosphere” immer wieder durch den Kopf spukt. Und das sicherlich nicht unbegründet, der Einfluss dieser Band auf den progressiven Metal/Hardrock von HOUSE OF SPIRITS ist überdeutlich. Der Bandname ist mir seit dem Debüt 1994 sicher im Kopf geblieben, die Musik jedoch weniger und ich habe das Gefühl, dass es mir mit “Psychosphere” ähnlich gehen wird.

Dabei steckt in OUSE OF SPIRITS ein starkes Potential, das meiner Meinung nach jedoch einfach nicht richtig genutzt wird. Hätte der Sound der Band mehr eigene Persönlichkeit, dürfte man OUSE OF SPIRITS sicher in einem Atemzug mit den Größen des Genres nennen, aber dazu fehlt der Band einfach das Eigenleben. Der Einfluss der Vorbilder ist zu übermächtig und somit ist “Psychosphere” vor allem denjenigen zu empfehlen, die endlich mal wieder einen Sound wie auf QUEENSRYCHEs “Promised Land” erleben, dabei aber nicht auf die Verspieltheit der ersten Alben verzichten möchten.
Olaf Billic könnte tatsächlich ein kleiner Bruder von Geoff Tate sein und bei nachdenklicheren Nummern wie “World Full of Pain” stimmt sogar die Ausstrahlung des Gesangs.

Die instrumentale Seite ist genauso wie die Produktion über jede Kritik erhaben und auch der anspruchsvollere Metal-Fan wird mit “Psychosphere” gut bedient. Aus oben genannten Gründen kann ich aber leider nur ‘schade’ sagen, zu diesem überdurchschnittlichen Metal-Werk.

Spielzeit: 46:49 min.

Line-Up

Olaf Bilic – Vocals
Martin Hirsch – Bass
Benjamin Schippritt – Guitars

HOUSE OF SPIRITS “Psychosphere” Tracklist

1. take me to the other side
2. back on my own
3. History is repeating
4. World full of Pain
5. Voices
6. Voice of my heart
7. Safe the Secret
8. Time is drawning
9. Oblivion Night’s
10. Dark & Light
11. Back at the Double
12. Psychosphere

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