Wäre mir die Herkunft aus dem Land der schönen Frauen nicht bekannt, ich hätte sie mit ihrer zweiten Demo-EP ganz klar in finsteren schwedischen Proberäumen vermutet.
NECROPHOBIC haben einen Videoclip zu einem der Songs ihres aktuellen Albums "Death To All" gedreht. Welchen Song sie audiovisuell umgesetzt haben, will die Stockholmer Death Metal-Band noch nicht verraten. Der Clip soll in den nächsten Tagen auf ihrer Myspace-Seite veröffentlicht werden. Im Januar gehen NECROPHOBIC im Rahmen des BONECRUSHER FESTs auf Europatour, der Tourauftakt findet am 8. Januar im Schlachthof Wiesbaden statt.
An sich haben die Finnen von KINETIK CONTROL alles genau richtig gemacht: Finnvox-Produktion, zwei auffällige Ks im Bandnamen und dazu alle Gothic/Elektro-Metal-Stilmittel verwurstet, die man aus den einschlägigen Magazinen kennt. Doch aus treibenden Rhythmen, einer bemüht finsteren, aber dafür eigentlich zu hohen Stimme und konventionellen und somit vorhersehbaren Arrangements wird nicht automatisch der nächste Megaseller. Da war dann wohl doch der Albumtitel unfreiwillig Programm, denn überirdische Inspiration sucht man inmitten soliden, unspektakulären Handwerks wie dem trällernden "Walk Through Fire" oder der kitschigen Ballade "Silence The Serenade", die zudem mit zirpigen Streichersounds die Nerven strapaziert, vergebens.
ARSIS haben einen weiteren Song ihres kommenden Albums "Starve For The Devil" veröffentlicht. Anhören kann man sich "Forced To Rock" auf der MySpace-Seite der Band. "Starve For The Devil" erscheint am 5. Februar 2010. ARSIS bei MySpace.
DEMONICA ist die neue Thrash Metal-Band von u.a. Hank Shermann (MERCYFUL FATE), Craig Locicero (FORBIDDEN) und Mark Hernandez (FORBIDDEN). Das Debütalbum wird am 26. Februar 2010 erscheinen. Den Song "Demon Class" kann man sich bereits hier anhören: DEMONICA bei Myspace
ADIEU OK! machen sich daran, BILLY TALENT und MUSE vorzuexerzieren, wie dezent punkiger und dennoch vielschichtiger, vor allem aber mit grandiosen Hooklines ausgestatteter Rock zu klingen hat, nämlich energiegeladen, eingängig und kreativ bis in die Haarspitzen.
Nomen est omen. PAINFUL befolgen den Titel ihres Debütalbums akribisch und klingen, als wäre das Spielen ihres Black / Death Metals etwa so angenehm wie eine Wurzelbehandlung ohne Narkose. Austauschbare Riffs, flacher Krächz- bzw. Grunzgesang und Songs, von denen absolut nichts hängenbleibt, obwohl die Schwarzwälder teilweise doomige Parts (etwa in "Revelation") einflechten und keine Rumpeldipumpeltruppe sind. Die Produktion von "Pain Is The Law" ist okay, aber es ist einfach nur grausam mitanzuhören, wie man so bemüht begeisterungsfrei Gitarre spielen kann. In Zukunft bitte mehr Lockerheit und Leidenschaft!